Hier bin ich wieder. Jaaaa, ich weiß! Die Festveranstaltung war schon am Montag, aber wie in meinem neuen Blog zu lesen (http://sabrinasfeststellungen.blogspot.com), stecke ich bis über beide Ohren im Umzugsstress und komme nun, weil ich eh nicht schlafen kann, endlich zum Bloggen.
Nach 6 sehnsuchtsvollen Wochen (nein, ich übertreibe nicht!) war es am Montag nun endlich wieder soweit. Ich bin wieder an Bord gegangen. Und das zu einem ganz besonderen Anlass - dem 25. Theatergeburtstag des Dresdner Brettls. Nachdem ich also eine Stunde lang durch die WG gewuselt bin, meine Haare erst gelockt, dann geglättet und dann wieder ein bisschen gelockt habe, bin ich mit meinem Liebsten eine Stunde vor Beginn der Festveranstaltung zum Kahn gefahren - mein Argument vor ihm: Vielleicht kann ich ja noch was helfen! Nein, einfach nur auf den Kahn gehen und Gast sein, geht irgendwie nicht. Ich habe den ganzen Abend das Gefühl gehabt, du musst was tun, Sabrina. Unterstütze das Team! Und ich konnte sogar was tun! :D Jaaaaa :) Ich habe die Blumen getragen :D Ja, ich weiß, eigentlich ist das Praktikum vorbei, aber die Arbeit auf dem Kahn zusammen mit dem Team macht einfach Spaß und wenn ich gebraucht werde, dann helfe ich einfach auch gerne, also hab ich meinem Chef die Blumen abgenommen und ins Büro getragen! Mehr gab es leider nicht zu tun und so konnte ich den Abend damit verbringen, meinem Schatz zu erzählen, wen ich alles kenne. Aber ich muss zugeben, dass ich ihm leider nicht soviel erzählen konnte, denn mein Praktikum endete (für mich war erst die Festveranstaltung das offizielle Ende des Praktikums...irgendwie) so, wie es begonnen hat: viele unbekannte Gesichter, lächeln und nicken. Ok, manche Gesichter habe ich bei der Premiere an meinem ersten Praktikumstag schon gesehen. Und Herr Rothe hat mir dazu bestimmt auch einen Namen gesagt, aber die konnte ich mir ja nicht alle merken. Also: lächeln und freundlich grüßen.
Für den Theatergeburtstag gab es eigens eine Jubiläumsrevue. Filmsequenzen, Texte aus den einzelnen Stücken und eine hervorragende Moderation haben mir in der zweiten Hälfte mächtig die Tränen in die Augen gedrückt. Vor allem als die drei Mann-über-Bord-Mädels ihre drei Lieder geträllert haben, überkam mich dann doch das Schluchzen. Ich ließ in meinem Kopf die Zeit auf dem Kahn Revue passieren und wurde ich richtig wehmütig bei dem Gedanken, dass ich nun 500km weit weg ziehen werde. Da kann ich mich abends nicht mal schnell entscheiden, auf den Theaterkahn zu gehen. Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich es hier beschreiben soll... Ich bin einfach wirklich traurig, dass mein Praktikum vorbei ist und ich aus Dresden wegziehen musste. Dabei war die Zauberlehrlings-Premiere ein fantastischer Einstieg und nun die Festveranstaltung ein ebenso gelungener Ausklang für ein wirklich bereicherndes Praktikum. Und die Festverantstaltung war dabei auch nochmal wirklich ein Erlebnis - soviele wichtige Leute, zum Beispiel Wolfgang Stumph, der Lieblingsschauspieler meiner Oma. (Sie war ganz aus dem Häuschen, als ich ihr gesagt hab, dass ihr "Stumphi" eine Reihe vor mir saß.) Und nun... zwei Monate bis zum nächsten Kahn-Besuch. 500km weit weg von meinem geliebten Dresden. Aber auch diese Zeit wird vergehen. Wahrscheinlich genauso schnell, wie die Zeit auf dem Kahn. Und dann hoffe ich, dass Dresden einen netten Job für mich bereit hält. Und bis dahin.... werd ich mich in meinem neuen Blog ein bisschen aufregen ;)