Mittwoch, 17. April 2013

Ein straffer Zeitplan (mit Sonne)

"Dein Blog gefällt mir sehr gut!"
"Ja, heute schreib ich wieder"
"Heut' ist ja schon wieder Mittwoch!"

Ja, ja - die Zeit vergeht. Mittlerweile ist Ende April, der Frühling beglückt uns endlich mit frühsommerlichen Temperaturen und für mich stehen nur noch drei Termine zur Umfrage an. Wir sind nun bei 630 Fragebögen, ich habe eine neue Taktik, was die Ausgabe der Fragebögen betrifft (bei der Kartenkontrolle bekommt einfach jeder einen in die Hand gedrückt) und manche "Anregungen und Wünsche" sind schon sehr nett ("Alles Gute für Ihre Diplomarbeit/Bachelorarbeit und Ihre weitere Zukunft" - Dankeschön!) und auch sehr merkwürdige Sachen, über die im Büro erstmal diskutiert werden müssen - zum Beispiel, ob man im Theater eine Pause braucht oder nicht. Da kommen ganz unterschiedliche Argumente zusammen:
Ja - weil vielleicht umgebaut werden muss oder um die Spannung zu erhalten. Man sagt auch, dass die Pause das Theatererlebnis perfekt macht - alle sind hübsch gemacht, der Theaterbesuch ist etwas Besonderes zu dem auch der Sekt in der Pause gehört.
Regisseure wollen meistens, dass die Schauspieler in ihren Rollen bleiben und deshalb keine Pausen gemacht werden. Oder im Stück kann einfach keine Pause eingebaut werden, da es sonst "zerrissen werden würde". Doch egal welche Argumente gebracht werden, eine Pause sollte nicht deshalb weggelassen werden, um den Theaterbesuch zu verkürzen, da er nur einer von unzähligen "Terminen" im Kalender ist.
Wo wir grad bei Terminen sind. Gestern habe ich meinen Termin zur Abgabe und Verteidigung für meine Bachelorarbeit bekommen. Die nächsten 10 Wochen sind also mit Praktikum, Praktikumsarbeit und Bachelorarbeit straff durchgeplant. Da ist es doch wirklich schön, wenn man den perfekten Arbeitsplatz hat und nicht irgendwo in einem dunklen Gebäude versauern muss!
Umfrage auswerten in der Sonne - Sonnenbrand inklusive
Trotzdem hab ich wirklich Respekt vor dem was jetzt auf mich zukommt. Vor vier Wochen hab ich mir noch gesagt: "Ach, das wird schon!" und dazu ein beschwichtigende Handbewegung gemacht, aber nun... sag ich auch "Das wird schon!", aber ohne Ach und ohne beschwichtigende Handbewegung... Jetzt ist es greifbar, jetzt ist es ernster als vor vier Wochen, jetzt steht der Zeitplan, der eingehalten werden MUSS. Ich schätze, in den nächsten Wochen werden Marketingbücher und Kaffee meine treusten Begleiter. Aber wenn dann alles geschafft ist, kann ich den Sommer ganz entspannt genießen - Zelten mit meinen Freunden, vielleicht nehm ich mal wieder ein paar Segelstunden und nutz dann meinen Sportbootführerschein mal wieder ein bisschen intensiver. Und ich freue mich dann auf "normale" Bücher: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" "Berlin Alexanderplatz" "Miss Emergency - Hilfe, ich bin Arzt" "39 kilo d'espoir" und viele andere warten schon darauf gelesen zu werden. Aber bis dahin : "Kulturmarketing" "Kommunikation und Marketing für Kulturbetriebe" "Kompendium Kulturmarketing" und und und...
Und jetzt: Sonne!

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