Mittwoch, 8. Mai 2013

18 Seiten und Postleitzahlenbingo!

Ei ei ei! Wie schnell doch Zeit vergeht! Wieviele Wochen sind es noch bis zur Abgabe meiner Bachelorarbeit? Ach ja... 9... Verdammt, nur noch 9?! Da müssen meine nächtlichen Arragements mit Armin Klein in Form von "Kulturmarketing" wahrscheinlich doch noch etwas ausgedehnt werden. Oder hat jemand eine Idee, wie ich das Lesen mit meinen morgendlichen Fitnessübungen verbinden kann? (Jaja - auch eine Praktikantin muss sich fit halten!) Aber... jetzt keine Stirnschweißbildung, sondern bloggen.

Jaja, nach dem ich am Samstag aus dem Grau der Baden-Würtembergischen Landeshauptstadt zurück gekehrt bin, haben wir Sonntag erstmal gegrillt und das schöne Wetter genossen. Und wie das halt so ist, wenn man im Garten im Hinterhof des Hauses grillt, man wird von den Terrassen neugierig beäugt: "Wer sind die blassen Geschöpfe da unten auf der Wiese?" "Studenten!" Und das, obwohl keiner von uns Informatik studiert... der Winter war einfach zu lang!
Montag habe ich dann den Kahn wieder bestiegen! Etwas zu optimistisch in der Kleiderwahl (Rock und T-Shirt waren bei erduntergangsgleichen Regengüssen etwas zu wenig) genoß ich die Elbluft, das Telefonklingeln und das Geschaukel nach Frachtern - herrlich. Was nun ansteht - die Auswertung der Fragebögen. Erstmal musste ich einen gravierenden Rechenfehler beheben, der mir bei der bereits durchgeführten Auswertung der Stücke unterlaufen war. Somit musste ich hier von vorn anfangen - ärgerlich! Danach begann ich mein sogenanntes Postleitzahlenbingo. Ich gehe also die angegeben Postleitzahlen durch (ok, das 02763 zu Zittau gehört und 01277 definitiv zu Dresden, weiß ich), google sie und freue mich (mehr oder weniger) über die Ergebnisse. In Bayern gibt es zum Beispiel einen Ort namens Marktl - süß, oder? Ich denke, wenn ich mit meinem Postleitzahlenbingo fertig bin, werde ich bei Stadt-Land-Fluss zumindest im Bereich der Städte unschlagbar sein! (Ab August hätte ich dann Zeit für ein Battle ;)) Danach werden Kreisdiagramme, Häufigkeitskurven und Medianberechnungen meine besten Freunde - meine Statistikprofessorin wäre stolz auf mich!

Und noch etwas ist geschehen! Meine Praktikumsarbeit ist vollendet! Auf 12 Seiten gebe ich mich meinen geistigen Ergüssen hin und mit allen Verzeichnissen, Erklärungen und Deckblatt entsteht ein Gesamtwerk von 18 Seiten! Wahnsinn, oder? (Ich hoffe, mein Betreuer denkt sich beim Lesen das Gleiche wie ich beim Recherchieren "Wow, das ist aber spannend! Bewegte Geschichte eines Theaters!") Nun kann ich mich meinem nächsten Werk widmen. Die Bachelorarbeit soll jedoch das Vierfache an Seitenumfang haben. Da kann man nur hoffen, dass Herr Klein mir in unseren nächtlichen Arragements genug Anregungen bringt. Aber ich werde mich ja auch noch mit den Herren Kotler und Blieml befassen und natürlich mit meinem Marketingprofessor aus Litauen - Antonio Folgio! (Sehr netter Italiener übrigens, hat  zwar von Kultur null Plan - er produziert im Theater Karten - aber in Sachen Marketing kann man ihm nichts vormachen. Irgendwo logisch, wenn man mal Sales-Manager bei Nestlé war...)

So, nun ist es wirklich schon spät (auch wenn in meinem Blog irgendwie immer angezeigt wird, dass es vormittags ist, wenn ich veröffentliche) und Herr Klein wartet mit "Kulturmarketing Kapitel 1.1" auf mich!  Gute Nacht ihr da draußen und... schön, dass es euch gefällt. (Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es so ist. Eine junge Frau hat mir das neulich vor der Vorstellung bestätigt und nach fast 700 Klicks sind auch eine Art Bestätigung! Dankeschön dafür. Und jetzt wirklich: Gute Nacht!)

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