Donnerstag, 16. Mai 2013

Bitte goldbraun, statt krebsrot!

Das ist mein Wetter! Blauer Himmel, Sonne, ein bisschen Wind, 25°C - perfekt.
Dementsprechend fix war ich gestern mit meiner Decke, Campingstuhl und Marketing-Buch hinterm Haus auf der Wiese. Sonnenbrille aufs Näschen uns losgelesen. Nach 20 Minuten zog ich meine knielangen Shorts ein paar Zentimeter nach oben und stellte fest - das Knie hat schon Farbe, der Oberschenkel, aufgrund der Hose,  nicht. Die beiden Bereiche getrennt durch einen scharfen Strich. Prima! Das erste Sonnenmuster in diesem Jahr. Die kürzeren Hosen besserten es auch nicht aus - das Knie bleibt dunkler als der Rest. Aber egal - hauptsache Sonne! Als gegen frühen Nachmittag mein Magen dann nach Essen verlangte und die Bäume bereits einen Schatten auf mich warfen, beschloss ich wieder rein zugehen - ins Kalte. (Wir wohnen Hochpaterre gen Norden. - Keine Sonne den ganzen Tag.) Und dann der Blick in den Spiegel. Knie, Schultern und Dekollté rot - trotz mehrerer Schichten Sonnencrème. Und das Gesicht (nicht eingecremt) - weiß! Sollte ich mich demnächst ohne Sonnenbrille und mit Sonnenschutz 50 auf Knie, Schultern und Dekollté in die Sonne setzen?
Heute der zweite Versuch - alles rote dick eingecremt, alles leicht gebräunte, leicht eingecremt und das Gesicht - schutzlos. Resultat: Nichts! Die Arme sind noch ein bisschen dunkler als gestern. Der Sonnenbrand ist von krebsrot zu goldbraun gewechselt nur das Gesicht zeigt nicht eine Spur von gesunder Sommerfrische! Frustrierend. Aber gut - ich schreibe ja keinen Blog, um euch mit meinen Beautyproblemen zu zu heulen, sondern euch von meinem Praktikum zu erzählen.
Nachdem ich den Freitag fleißig arbeitend in der SLUB verbracht habe, war ich Samstag in der Semperoper zu Schwanensee. Ach ja, so schön! Es war das erste Mal, dass ich in einem klassischen Ballett war. Es war auch das erste Mal, dass ich in der Semperoper war. Und es war wirklich schön. Wir saßen im vierten Rang und hatten dadurch einen fantastischen Blick auf die Bühne und in den Orchestergraben. Meine besser Hälfte fand, dass das Orchester wirklich gut gespielt hat, nur die Harfe war im ersten Teil verstimmt. (Ich kann das leider nicht beurteilen, ich wäre schon glücklich, wenn ich Noten lesen könnte!) Ich fand es rundrum schön und freue mich schon auf das nächste Mal in der Semperoper. (Romeo und Julia möchte ich noch sehen!)
Sonntag dann wieder in heimischen Gefilden - dem Theaterkahn. Unser Beitrag zum Wagner-Jahr war sein "brennendes Geheimnis" - Wagners revolutionäre Worte, begleitet von Klavier und Violine und unterstützt von einem fulminanten Lichtspektakel.
Und Montag? Arbeit aufm Schiff! Konzeption für Studenten, Vorbereitung Jubiläum und was sonst noch so auf meiner To-Do-Liste steht. Damit muss ich jetzt auch weiter machen. Heute ist Donnerstag, da sollte ich 20.15 Uhr zuhause sein. (Alle, die mich kennen, wissen warum! Und alle anderen? Schaut doch mal ins Fernsehprogramm ;))

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