Freitag, 1. März 2013

… ich bin jetzt in der 5. Woche!



Ok, zugegeben, die erste Zeit auf dem Theaterkahn ist schnell vergangen, aber es sind doch erst vier Wochen, in denen ich Morgen für Morgen, immer gegen 11 Uhr, an Deck gehe und meinem Praktikum mit der besten Aussicht, die man als Praktikant haben kann, nachgehe. Ich bin Sabrina, studiere Kultur und Management und bin zurzeit Praktikantin auf dem Theaterkahn. Was mich dazu bewegt hat? Letztes Jahr im Juni war es für mich an der Zeit mich nach Praktikumsplätzen für mein Praxissemester umzusehen. Also googelte ich, Theaterinstitutionen in Dresden und Leipzig und stieß auf den Theaterkahn. Ein Theater auf einem Schiff – die Verbindung zweier Leidenschaften. Also schickte ich meine Bewerbung raus und bekam prompt eine positive Rückmeldung. Als ich für mein Vorstellungsgespräch dann zum ersten Mal an Deck ging, fühlte ich mich sofort wohl.

Am 03. Februar ging es dann los. Der Premierenabend des Zauberlehrlings war auch mein Premierenabend – ich schüttelte viele Hände, hörte viele Namen und übergab zwei Weinflaschen auf der Bühne (natürlich nicht, ohne Pannen, denn ich wusste nicht, welchem der 6 Männer ich meine Weinflaschen in die Hand drücken musste) und sah mein erstes Stück auf dem Theaterkahn. Seit dem sind nun schon vier Wochen vergangen. Ich richtete mein kleines Netbook für unser Netzwerk ein, bekam meine eigene E-Mail-Adresse und lernte die normalen Abläufe des Theaterkahns kennen. Ich begleitete Herrn Rothe ins Staatsschauspiel zur Premiere von Sartres „Die Fliegen“ (uhhaaah…gruslig!), ins TjG zu „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ (sehr schön, sehr ansprechend) und natürlich fand man mich in unzähligen Vorstellungen des Theaterkahns (neun um genau zu sein). Ich befasste mich mit dem Hoteltheaterabend, unsere Homepage und Facebookseite und ich fing an meine Besucherumfrage zu konzipieren. (Praktikantenarbeiten, wie Abheften und Kopieren waren auch dabei, aber es muss ja gemacht werden ;) ) Was mein Fazit aus den ersten vier Wochen ist? Ich sitze gerne im Büro auf dem Kahn. Manchmal schwanken wir, aber nie die Stimmung. Die ist immer gut. Immer arbeitsreich. Gespickt mit Diskussionen und viel Neuem für mich. Ich finde Anwendung für die Theorie des Studiums, hab ein neues Lieblingsstück (und gleichzeitig Buch: Gut gegen Nordwind – einfach zauberhaft!) und – Herr Rothe schmiert die besten Brötchen ever!

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