Samstag, 1. Juni 2013

Zu viele Themen für den Titel :)

Ja... ich weiß, ich bin wieder zu spät, aber dafür schreibe ich diese Woche nicht nur über meinen Fortschritt bei meiner Bachelorarbeit - nein diese Woche war mein Kalender wirklich voll! Und ich nehme viele Eindrücke mit in das Wochenende.
Über das Wetter beschwer ich mich jetzt mal nicht - nur soviel: es k*** mich an! Ich hasse Regen, ich hasse Kälte und ich hasse den grauen Himmel. Mal ganz abgesehen, dass ich stündlich sorgenvoll bei Pegelonline reinschaue - für die Elbe und für die Neiße sind Hochwasserwarnungen herausgegeben. Die Elbe ist innerhalb der letzten Stunde um 3cm gesteigen und ist jetzt (12:50Uhr) bei 4,27m! In der Einfahrt unseres Hauses steht das Wasser auch schon knöchelhoch - und meine Gummistiefel sind im Möbellager in irgendeiner Umzugskiste... Da liegen sie gut! Aber soviel zum Wetter...

Montag ist ja immer mein Theaterkahntag. Pressemeldungen und die Auswertungen standen auf dem Plan. Die Zeit verging wie im Flug und 17:00 Uhr musste ich mich sputen. Ich musste ja noch was in der Neustadt abholen. Also fix losgemacht - bis 18:00Uhr wollte ich zurück auf dem Kahn sein, damit ich meine Überraschung noch präsentieren kann. Hab ich auch geschafft :) Was die Überraschung war? Nun ja, ich kann jetzt fast immer und fast überall ein bisschen Werbung für den Theaterkahn machen. Wie? Ich hab ein schickes weißes T-Shirt auf dem, auf dem Rücken, im Theaterkahn-dunkelrot unser Logo prangt! Herr Rothe fand es Spitze! Ich würde es ja gerne hier posten, aber zur Zeit ist es in der Wäsche. Nächste Woche!

Dienstag bin ich dann gleich samt T-Shirt in die Neue Mensa gegangen mit dem Ziel heraus zu finden, wie bekannt der Theaterkahn eigentlich ist. Leider sind die Dresdner Studenten etwas mufflig und nur 21 gaben mir in 2h eine Antwort auf meine Frage "Kennst du den Theaterkahn?" - sehr schade. Meistens gingen sie einfach weiter, oder sagten mir "Ich hab Hunger!" Mein Mitbewohner (auch Dresdner Student) meinte dann zu mir: "Ach, Sabrina. Du darfst nicht die Maschinenbauer fragen!" Auf meinen Frustrationshöhepunkt hat mich an diesem Tag jemand gebracht, der mir mal wirklich wichtig war. Ich steh also so in der Mensa und schau mich um, wen ich als nächstes ansprechen könnte. Jemand kommt in meine Richtung und ich denke: "Mh... die kennste doch!" Ja, da kam meine Schulfreundin - wir waren 7 Jahre in einer Klasse und während der letzten drei Schuljahre sind wir echt durch dick und dünn gegangen. Nach dem Abi wurde der Kontakt dann weniger, bis sie ihn ganz abbrach. Sie kommt also auf mich zu, samt Kind und Freund, sieht mich, schaut weg und geht an mir vorbei. Mein Lächeln und 'Hallo' wurde nicht erwidert, sondern einfach ignoriert. Fassungslos stehe ich in der Mensa und schaue ihr also hinter her. Ich meine, ich war wirklich fassungslos. Ich tausche die April-Mai-Flyer in den Werbeaufstellern gegen die Juni-Juli-Flyer, hole meine Soziologie-Bücher aus der Bibliothek und fahre im Regen nach Hause. In der WG halten mein Mitbewohner und ich uns gegenseitig vom Abschlussarbeiten schreiben (er: Diplom, ich: na das wisst ihr ja) ab und räumen Flur und Küche auf. Danach sind wir beide abgelenkt genug und setzen uns wieder an die Stromkreise und Zielstellungen.

Mittwochvormittag dann Highlight 1 in dieser Woche. Eine meiner besten Freundinnen kommt zum Brunch. Wir kennen uns seit dem Sandkasten und haben uns wieder viiiiiiel zu erzählen. Ihr Sportunfall, meine Bachelorarbeit, unsere Jungs und über so viele andere Sachen tauschen wir uns bei Schokocroissants und Kaffee ordentlich aus. Es tut gut mit ihr mal wieder so richtig zu schwatzen und danach bin ich so richtig motiviert: ich formuliere Ziele und werte auf dem Kahn die komplette Umfrage fertig aus. Und als ich dann gegen 22:30 Uhr wieder in der WG ankomme, warten schon meine Freundin aus Ludwigsburg und mein Schatz auf mich. Wir quatschen noch bis weit in die Nacht und am nächsten Morgen klingelt der Wecker viel zu früh. Wir fahren nach Görlitz. Mein Schatz hat einen Termin bei seinem Betreuer der Bachelorarbeit und wir tauschen uns mit Herrn Wichtigkeitsministerium (der Spitzname für einen sehr guten Freund von uns ;)) aus. Und am Abend wartet dann Highlight 2 auf uns. (Bitte jetzt nicht lachen, wir machen das JEDES Jahr - es ist Tradition!!!) Es ist Donnerstag, Heidi Klum hat die letzten 13 Wochen ihre "Meeeedchen" bis zum Germanys Next Topmodel - Finale getrimmt und nun ist es soweit. Wir schmeißen uns in Anzug und Abendkleid, schlüpfen in die High Heels und genießen den Abend bei Häppchen und Schokolade, während die "Skelette" über den Catwalk rennen. Es ist wie früher. Wir tratschen über alles mögliche, trinken unser Lieblingsgetränk und ... ach... es war einfach so schön, alle wieder um mich zu haben. Leider haben drei Mädels gefehlt, aber im nächsten Jahr sind sie bestimmt wieder dabei! Das motiviert! Das bringt einen auf andere Gedanken! Das macht glücklich!

Auch Freitag klingelt wieder viel zu früh (nach 6h Schlaf) der Wecker! Wir sind alle noch echt knülle, aber ich hab einen Termin bei meinem Betreuer. Geduscht, mit einem Croissant im Bauch und der Mappe unterm Arm stehe in Punkt 11:00Uhr auf seiner Matte. Gliederung ist super, die Unklarheiten sind geklärt, ein paar Fragen müssen generell noch beantwortet werden, die Formatierung wird besprochen und der Verteidigungstermin wird bindend festgelegt. Auch die Anmeldung wird eingereicht. Jetzt ist es wirklich fix! Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Jetzt muss die Bachelorarbeit wirklich in 40 Tagen bei ihm auf dem Tisch liegen! Mit dieser Gewissheit im Bauch treffe ich mich auf einen Kaffee mit meiner Mama. Wir quatschen gut zwei Stunden und dann muss sie leider weiter - Oma wartet auch mit dem Kaffee auf sie. (Gibt es eigentlich ein Limit, wieviel Kaffee gesund ist?) Und ich... werde jetzt auch mal weiter machen. Die Ist-Analyse steht auf dem Plan. 40 Tage hab ich noch. Dann mal ran an den Speck... äh... an die Bücher! Bis nächste Woche ;)

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